Aktuell

Angela Denoke singt ab dem 10. Februar 2024 an der Staatsoper Hannover die Partie der Goneril in Aribert Reimanns Lear.

Ihm zur Seite ein in allen Rollen erstklassig besetztes Sängerensemble. Allen voran die Sängerinnen seiner drei Töchter. Goneril wird von Angela Denoke mit kühlem, unnahbarem Ausdruck und großer Stimm-Attacke gesungen. Klassik begeistert, 10. Februar 2024, Axel Wuttke
Weitere Pressestimmen

Ihre nächste Premiere als
Regisseurin hat sie mit La Bohème am Theater Lübeck
am 26.April 2024

Die Künstlerin ist mit dem
Österreichischen Musiktheaterpreis in der Kategorie: Beste Regie ausgezeichnet worden!

Die von Angela Denoke inszenierte
Salome Produktion am Tiroler Landestheater in Innsbruck wurde dreimal für den Österreichischen Musiktheaterpreis nominiert:
 
Beste Regie – Angela Denoke
beste Ausstattung: Okarina, Peter und Timo Dentler
und beste Hauptrolle - Jacqueline Wagner.
Für den Regiepreis waren neben Angela Denoke: Herbert Fritsch, Romeo Castellucci und Vasily Barkhatov nominiert.
 

Nach Katja Kabanova, Salome, Macbeth und Don Giovanni
Hatte Angela Denoke mit:

Tosca am Stadttheater Bremerhaven
am 23. September 2023

ihre nächste erfolgreiche Premiere als Regisseurin. Als Ausstatterin für diese Produktion arbeitet sie erstmals mit Susana Mendoza zusammen.


 
Als weitere Produktionen sind La Bohème am Theater Lübeck und Les Contes d’Hoffmann an einem Staatstheater geplant.
 

Pressestimmen:
 
Wer sollte die Inszenierung nicht verpassen? Jeder, der sich für die Psychologie der Figuren interessiert. Die Inszenierung bringt dem Publikum vor allem die Seelenzustände der Hauptfiguren sehr nahe: die leidenschaftliche Tosca, der heldenhafte Cavaradossi und der brutale Scarpia. Dabei erscheint selbst der üble Polizeichef Scarpia als gebrochene Figur und dadurch menschlich. Regisseurin Angela Denoke geht es vor allem um die psychologischen Momente: "Der wichtigste Aspekt für mich ist, diese Konstellation der drei Personen in diesem Stück herauszuarbeiten, die ja auf eine sehr interessante Weise aufeinandertreffen. Und zu schauen, was hinter der Fassade dieser Figuren steckt." Bremenzwei. de 24. September 23, Christine Gorny
...es sind Menschen wie du und ich, die diese furchtbare Geschichte erleben, nicht Monster. Das Bemühen um einen politischen Realismus gelingt zunehmend auch erschütternd und endete mit stehenden, nicht endenwollenden Ovationen. … NMZ.de, 25.9.23, Ute Schalz - Laurenze
weitere Pressestimmen
Salome Tiroler Landestheater:

Als Titelheldin im Strauss-Schocker „Salome“ hat sie selbst oft den Kopf des Jochanaan gefordert. Nun glückt Angela Denoke eine kluge, genau beobachtende Regie am Tiroler Landestheater.
Vielleicht hätte er sich einen Ruck geben müssen. Auf die Religion samt ihrer Dogmen pfeifen und sich mit dieser Frau davonmachen: So dicht dran an einem Happy End zwischen Salome und dem Propheten Jochanaan war man selten. Ein langer, begehrender Blick, Liebkosungen, Körperkontakt, ein Wälzen bis zum Fast-Vollzug. Und das ohne alle Regie-Peinlichkeiten, die sonst das Fallen des Vorhangs erflehen lassen. Angela Denoke hat als Sängerin oft erlebt, wie der Titelfigur in „Salome“ von Richard Strauss mitgespielt wird. Etwa auch 2006 an der Bayerischen Staatsoper, damals in der anfechtbaren Regie von Hollywood-Mann William Friedkin („Der Exorzist“). Doch nun hat Denoke, die immer Gesamt- statt reines Vokalkunstwerk auf der Bühne war und ist, die Seiten gewechselt. Erstmals im vergangenen Herbst, als sie in Ulm Janáčeks „Katja Kabanova“ inszenierte, damals unter Pandemie-Bedingungen. Insofern ist ihre „Salome“ am Tiroler Landestheater die erste „richtige“ Regie. Überhaupt ist sehr vieles richtig bis erstaunlich gut an diesem Innsbrucker Premierenabend. Denoke erzählt das Stück als Reifeprozess einer jungen Frau, die sich aus einer seltsamen Tingeltangel-Varieté-Welt befreit und dafür Jochanaan benutzt. Keine Psychostudie eines kranken Teenies ist das, sondern mit großer Empathie ohne Bizarrerie aufgerollt. Oft auch sehr detailliert und klug beobachtend, gipfelnd in den genau choreografierten Begegnungen von Salome und Jochanaan. Letzterer haust nicht stückgemäß in der Zisterne, sondern ist anfangs auf der Bühne: kein geheimnisvolles Bibelwesen also, sondern ein Mensch mit Hormonstau.

Angela Denoke als sehr ernst zu nehmende Regie-Handwerkerin

Angela Denoke hat nicht nur den Blick für solch intime Momente, sondern auch für die Bühnen-Balance, den großen, 100 Minuten umspannenden Bogen, für ständige neue Durch- und Einblicke dank einer sich oft bewegenden, riesigen Treppenschraube. Kurz: Diese Künstlerin hat sich nicht nur viel gedacht, sie ist auch eine sehr ernst zu nehmende Regie-Handwerkerin. Man spürt, dass Denoke als Sängerin mit den Großen der Regie-Zunft sozialisiert wurde, mit Peter Konwitschny, Christoph Marthaler oder Nikolaus Lehnhoff. So klar und schlüssig wie vieles auf die Innsbrucker Bühne gebracht wird, so viel Unausgesprochenes, Mitgedachtes gibt es auch. Der Expressionismus der Entstehungszeit spiegelt sich wieder im Bühnenbild, die schwüle Welt des Fin de Siècle in den Nebenfiguren (Ausstattung: Timo Dentler, Okarina Peter). Bergs „Lulu“, ebenfalls die Tragödie über eine Männer-Projektionsfläche, weht herein. Auch Beunruhigendes, wenn eine zweite, kleine, stumme Salome auftaucht, offenbar die Schwester. Die beobachtet die Ältere genau, wiegt sich beim Schleiertanz selbst im Takt, um von den geilen Kerlen prompt bedrängt zu werden. Wie sehr „Salome“ auch von Pädophilem erzählt, wird hier gezeigt, ohne dass es Denoke plakativ ausinszeniert.

Vorgänger-Inszenierung stammt von Brigitte Fassbaender


Ihre Salome-Sängerin ist ein Glücksgriff. Jacquelyn Wagners heller, eher leichter Sopran, die Kraft fürs dramatische Finale, die natürliche Schilderung einer Frau an der Schwelle zum selbstbestimmten Erwachsensein – viel kommt da zusammen. Jochen Kupfer (Jochanaan) gestaltet mit kraftvollem, nie pastosem Charakterbariton. Die Erotik, wie sie sich Angela Denoke wohl vorstellte, wird nicht ganz eingelöst. Dafür ist Florian Stern ein ungewohnt jugendlicher, attraktiver Herodes, der seine Stieftochter sexuell bedrängt. Ursula Hesse von den Steinen, eingesprungen als Herodias, zieht gekonnt ihre Denver-Biest-Nummer ab. Lukas Beikircher am Pult dirigiert die Partitur nicht als Überwältigungsmusik. Vieles ist bedächtig, sorgsam entwickelt, manches auch nur verbucht. Das Tiroler Symphonieorchester spielt mit großer Vehemenz in den Streichern, Teile des Ensembles werden Corona-bedingt von draußen zugespielt. Besonders die Aufgipfelungen der letzten Minuten kommen da über den Klang-Kompromiss nicht hinaus. Was doppelt schade ist, weil diese Salome ihr Schicksal selbst wählt und mit geöffneten Pulsadern eine Art Liebestod stirbt. Man erinnere sich: Die Innsbrucker Vorgänger-„Salome“ stammt von Sängerinnenlegende Brigitte Fassbaender, seinerzeit Intendantin des Tiroler Landestheaters. Eine Inszenierung, die Stück und Stückgeschichte überblendete und die Titelheldin mit Oscar Wilde, dem Schöpfer der Vorlagedichtung, tanzen ließ. Es ist bis dato die beste Regie der Fassbaender – und Angela Denokes tolle Tat nun eine mehr als würdige Nachfolge-Produktion.
Markus Thiel, Februar 2022, Merkur

Salome - Kritik in der Opernwelt


Hommage für Angela Denoke


Herzlichen Dank an Alexander Kluge und Team für die Zusammenstellung der Beiträge über besondere Produktionen mit besonderen Menschen. Ein Wiedersehen mit Gerard Mortier, Johannes Schaaf, mit Freunden und Kollegen, die mein (Sänger-)Leben bereichert haben.
Zusammenstellung ansehen

Die international renommierte Singdarstellerin Angela Denoke hat neben ihrer Weltkarriere als Konzert- und  Opernsängerin immer wieder mit eigenen Programmen in unterschiedlicher Besetzung auf sich aufmerksam gemacht. Ein besonderer Schwerpunkt sind hier politische und gesellschaftskritische Lieder aber auch Unterhaltungsmusik rund um Kurt Weill und den 20er und 30er Jahren. 
 

 
TANZ AUF DEM VULKAN
 
Intonations im Jüdischen Museum - Mit vollen Segeln in den Untergang von Frederik Hanssen / Der Tagesspiegel
 
... Aus derselben Umbruchszeit zwischen den Weltkriegen stammen auch die Schlager und Chansons, die Angela Denoke für ihren „Tanz auf dem Vulkan“-Zyklus zusammengestellt hat. Raffiniert sind die Arrangements, die der jazzerprobte Klarinettist Norbert Nagel, Tim Park am Cello und Tal Bashai am Flügel beisteuern, ein expressionistisch gemusterter Klangteppich, über den die Sopranistin souverän schreitet, von Weills „Berlin im Licht“ über Kollos „Untern Linden“ und die Homosexuellen-Hymne „Lila Lied“ bis zu Heymanns „Irgendwo auf der Welt“. Dabei braucht sie keine Federboa, um verrucht zu wirken, und keine Kommunistenkappe für die sozialkritischen Töne. Weil sie ihre Interpretationen ganz aus dem Inneren der Texte heraus entwickelt, mit intellektuellem Durchblick und feinem Gespür für die Seelenlagen der lyrischen Ichs.
 
Mit ihren Pianisten Tal Balashai und Hendrik Heilmann hat sie einen Abend unter der Überschrift
MEHR ALS MEER rund um Berlioz‘ - Les nuits d’été entworfen.
 
 
Für ihr feinsinniges Recital verwebt Angela Denoke die "Vier ernsten Gesänge" von Johannes Brahms mit weiteren Kompositionen aus dessen Feder, die berühmte Arie "Bist du bei mir" des sächsisch-thüringischen Barockmeisters Stölzel, die lange Bach zugeschrieben wurde, sowie den duftenden Werken der Fin-de-siècle- Komponisten Zemlinsky, Strauss und Berg.
 
Brahms ein Programm mit den VIER ERNSTEN GESÄNGEN
 

Downloads / Links

Inszenierungen

Katja Kabanova - Ulmer Theater
September 2021

Salome - Tiroler Landestheater Innsbruck
Februar 2022

Macbeth - Theater Regensburg
Januar 2023

Don Giovanni - Theater Hagen
Mai 2023

Tosca - Stadttheater Bremerhaven
September 2023

La Bohème - Theater Lübeck
April 2024

Les Contes d'Hoffmann - Staatstheater Oldenburg
April 2025

Weitere Presse

Don Giovanni Theater Hagen

 
Die Don Giovanni Premiere von Angela Denoke mit ihrem Ausstatterteam:  Okarina Peter und Timo Dentler am Theater Hagen war ein voller Erfolg.
Hier gibt es Bilder und mehr Information
 
Die Westfalenpost schreibt:
 
Hagen feiert Don Giovanni: Die Karre vor den Baum gefahren
 
Das Theater Hagen nimmt das Stichwort Höllenfahrt beim Don Giovanni wörtlich. Warum das Auto als Potenzsymbol Nummer 1 eine Rolle spielt.
 
Vollständige Kritik



Macbeth Theater Regensburg
 Angela Denoke verzichtet in ihrer Inszenierung auf vordergründige Gruseleffekte.... Als erfahrene Opernsängerin will sich die Regisseurin offensichtlich nicht aus dem reichen Fundus der Standards bedienen und begibt sich in ihrer erst dritten Regie-Arbeit auf die Suche nach dem eigenen Stil und einem eigenen Narrativ... Das alles gelingt in einer unaufgeregten, aber beeindruckend tiefgründigen Inszenierung auf musikalisch höchstem Niveau. Mittelbayerische, 22. Januar 2023, Andreas Meixner
 
....Lady Macbeth .... Ihre blutigen Pläne schmiedet sie mal mit bedrohlicher Finesse, mal mit elementarer Wucht. Angela Denoke – es ist die dritte Regiearbeit der Sängerin – verlangt der Lady dabei mehr Zwischentöne ab als üblich. Auch sie wird schon bald von Visionen geplagt, ihr somnanbuler Zusammenbruch (von Theodora Varga vokal eindringlich zurückgenommen) hat also eine Vorgeschichte. Dass sie hier von ihrem Gatten erdolcht wird, ist die Konsequenz aus Denokes Konzeption, das Ehepaar als eine Symbiose, mehr noch: als eine Person mit widerstreitenden Charakterzügen zu deuten. NMZ, 22.01.2023, Juan Martin Koch
 
Diskussionswürdige Inszenierung Gleichwohl eine insgesamt durchaus diskussionswürdige Inszenierung, die es sich nicht leicht macht und auf äußere Effekte setzt, sondern sich darum bemüht, den beiden Negativ-Helden gerecht zu werden. Das ist ja das Fatale an Gewaltherrschern: Fast alle glauben, auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen und sehen sich selbst keineswegs als Ungeheuer, sondern eher als Befreier, Erlöser, Wohltäter. Den Dolch setzen sie halt als Büromaterial von der Steuer ab. Bayerischer Rundfunk, 22.01.2023, Peter Jungblut
 
Macbeth ausführlichere Pressestimmen
 

Fotos

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